Kurt Mathis – Die Hohenemser Alpen
2005
Die Alpen in ihrer idyllischen Bergeinsamkeit entstanden nicht wegen der großen Schönheit ihrer Lage, sondern weil sie für die Bauern eine Notwendigkeit waren. Für Hohenems haben diese Alpen eine besondere Bedeutung. Sie sind Wandergebiete, Naherholungsgebiete, die diesen Namen zu Recht verdienen, vor allem Schuttannen und Gsohl. Sie sind für viele von uns unmittelbare Umgebung, von Kindheit an vertraut, an der wir auch „hängen“, in der auch die Älpler mit den geschmückten Hüten und die Glocken des Viehs auftauchen. Daneben ist darin auch die Sorge um unsere Lebensgrundlagen enthalten, die für uns jetzt zwar kaum wegzudenken sind, aber in den Köpfen einer internationalisierenden und durch Bürokratie gelenkten Landwirtschaft durchaus verzichtbar sein könnten.
Das Buch zeigt – gerade in seinen vielen Bildern – wie viele Menschen an dieser Lebensform mitwirken. Es wird versucht, das viele Unbekannte und im Dunkeln liegende über die Emser Alpen vom Erwerb der Alpen durch unsere Vorväter bis heute zu erklären und verständlich zu machen. Dabei werden im Besonderen die Alpen Schuttannen, Ranzenberg, Gsohl, die Hochalpen Vordermellen und Hintermellen, Süns in diesem Buch vorgestellt und im Allgemeinen über das Leben und Wirtschaften auf den Alpen berichtet.