Alfred Willam – I künnts jo uswendig
2006
2005 hatte der Kulturkreis Hohenems bei Alfred Willam angefragt, um dem Band „Wias halt ischt“ mit Mundartgedichten aus seiner Feder aus dem Jahr 1993 eine weitere Sammlung von Gedichten folgen zu lassen. Er hatte schon allerlei „in Arbeit“ und es sollte ein selbstständiges Büchlein werden, mit vielen neuen Gedichten, hochdeutschen und Gedichten im Dialekt. Der unvermutete und unfassbare Tod von Alfred im Mai 2005 hat dies verhindert.
Mit dem Einverständnis der Familie, ja mit tatkräftiger Unterstützung von Rita, Michael und Angelika, wurde der Plan gefasst und umgesetzt, sozusagen Alfreds Gesamtwerk herauszugeben.
Durchaus kritisch wurde alles Vorhandene, Altes und „Frisches“, zusammen betrachtet, andererseits wollte man mit Respekt für den Autor, der nicht mehr selbst den „letzten Federstrich“ führen konnte, auch großzügig sein und die letztendliche Beurteilung den Leserinnen und Lesern überlassen, jenen, die sicher auch dieses neue Buch wieder in großer Zahl in ihr Herz schließen werden –wahrscheinlich sich erinnern an die Lacher ,die Alfred mit seinem unvergleichlichen Vortrag ausgelöst hat und viele Ereignisse begleitet und aufgelockert, ja oft unvergesslich gemacht hat. In Erinnerung an diese Lesungen, die spezielle Art seines Vortrags ist auch der Titel gewählt: „Selbstverständlich „hett er alls uswendig künna“! Aber ganz zuuufällig hatte er ein Manuskript dabei…
Ein großer Dank gilt auch Norbert Drexel, der für seinen Freund gerne und unentgeltlich die „trefflichen“ Zeichnungen beigesteuert hat, sowie Mag. Günter Bucher, mit seinem Verlag für sein Entgegenkommen, ebenfalls in alter Verbundenheit mit Alfred Willam, was mit zum günstigen Preis des Buches beigetragen hat.